Gedenken in der KZ-Außenstelle Melk

In der ehemaligen Zweigstelle des Konzentrationslagers Mauthausen in Melk ist heute des Endes des Zweiten Weltkriegs vor 70 Jahren gedacht worden. Die Gedenkfeier stand unter dem Motto „Nicht Vergessen“.

Das ehemalige Konzentrationslager bei Melk war nach Gusen und Ebensee das drittgrößte Außenlager des KZ Mauthausen. Während seines zwölfmonatigen Bestehens waren 14.000 Häftlinge hier interniert, ein Drittel der Lagerinsassen kam bei den schweren Arbeiten und dem gleichzeitigen Hungern ums Leben.

Erinnerung an Greuel weitertragen

Den Rednern war es ein besonderes Anliegen, dass vor allem die Jüngeren die Erinnerungen an die grausame Nazi-Zeit auch in die nächste Generation weitertragen. An der bewegenden Veranstaltung haben auch Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) und Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) teilgenommen.

Landeshauptmann Pröll appellierte vor allem an die jüngere Generation, die Ereignisse nicht zu vergessen: „Nur wer die Geschichte kennt und sich zu dieser Geschichte auch bekennt, der ist in der Lage, die Geschichte zu verstehen. Und nur jemand, der die Geschichte verstehen kann, der kann auch aus der Geschichte lernen.“ „Melk möge für uns immer ein Mahnmal sein, dass sich dieser Terror, diese Vernichtung nie mehr wiederholen darf“, ergänzt die Innenministerin ihrer Ansprache.

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