SPÖ setzt auf Sonnenenergie
Vor allem für private Haushalte soll der Kauf von Photovoltaik-Anlagen günstiger werden, sagt der Parteichef der SPÖ Niederösterreich, Chef Matthias Stadler: „Zur Gewinnung von sauberem und leistbarem Strom soll es künftig für private Haushalte einfachere und bessere Förderungen bei der Errichtung von Photovoltaik-Anlagen geben.“
Private Haushalte sollen mit 500 Euro pro Kilowatt-Peak gefördert werden. So lautet das Modell für ein neues Photovoltaik-Fördermodell zur Mittelstandsförderung."Konkret sollen Anlagen mit einer Leistung von maximal fünf Kilowatt-Peak ausgestattet werden.“ Das entspricht dem jährlichen Stromverbrauch eines Einfamilienhauses. Der maximale Zuschuss beträgt also 2.500 Euro. Der soll aus Landesmitteln finanziert werden. Ziel sei es, jährlich 10.000 Haushalte zu unterstützen.
PV-Anlagen für Wohnhäuser
Außerdem sollen alle neuen Wohnhäuser, die mit Wohnbauförderung gebaut werden, mit PV-Anlagen ausgestattet werden. Genauso sollen bei bestehenden, mit Wohnbauförderung erbauten Objekten, im Zuge der Althaussanierung nach Möglichkeit neue PV-Anlagen nachgerüstet werden. „So würde auch auf den Dächern von Wohnhäusern saubere Energie erzeugt werden und die Energiekosten für Mieterinnen und Mieter würden massiv fallen“, so Stadler.
Weiter forderte der SPÖ Niederösterreich-Chef die energiekostenfreie Stromrechnung: Wer mit seiner PV-Anlage mehr Strom produziert, als für den Eigenverbrauch im Moment nötig, speist diesen ins Stromnetz ein und stellt ihn somit anderen Kundinnen und Kunden zu Verfügung. Wenn man zu einem späteren Zeitpunkt selbst Strom braucht, soll dieser - in selber Menge wie zuvor eingespeist - gratis aus dem Netz bezogen werden können. Nur die Netzgebühren sollen weiterhin anfallen. „Bei einer Fünf-kWp-PV-Anlage gäbe es so keinerlei Energiekosten für Privathaushalte mehr. Die Stromrechnung wird so im wahrsten Sinne des Wortes mit Sonnenstrahlen bezahlt", erklärte Stadler.