Mobile Beratung für Menschen ohne Job

In Niederösterreich sind etwa 55.000 Menschen ohne Job. Ein Drittel der Beschäftigungslosen hat nur einen Pflichtschulabschluss. Das Land Niederösterreich will nun Betroffene etwa mit mobilen Beratungsteams unterstützen.

Besonders schwierig ist die Arbeitsmarktsituation für über 50-Jährige, auch immer mehr Jugendliche scheitern an ihrem Schul- oder Lehrabschluss. Das sind drei Ergebnisse der am Freitag präsentierten Studie „Arbeitsland Niederösterreich“. Diese Menschen will das Land jetzt besonders unterstützen.

Seit Anfang Mai sind zu diesem Zweck in Niederösterreich fünf mobile Beratungsteams unterwegs. Sie informieren Arbeitslose bei der beruflichen Neuorientierung, geben Auskunft über Ausbildungsangebote und Förderungen.

2.500 Euro pro Person für Weiterbildung

Es sei wichtig, auf die Menschen zu- und individuell auf sie einzugehen, sagte Landeshauptmannstellvertreter Wolfgang Sobotka (ÖVP) bei einer Pressekonferenz: „Nicht nur der Arbeitnehmer muss flexibler werden, sondern auch wir müssen mit unseren Angeboten und Projekten flexibler und effizienter werden. Der 17. Bewerbungskurs ist nicht die adäquate Antwort auf Arbeitsmarktprobleme“, so Sobotka. In Zukunft werde man zudem öffentliche Aufträge verstärkt so gestalten, dass sie beschäftigungswirksam werden. Jedem Niederösterreicher werden alle drei Jahre bis zu 2.500 Euro für Weiterbildungskurse zurückerstattet.

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