Mopedbewerb soll Sicherheit steigern

Noch bevor viele junge Menschen den Führerschein machen, sind sie mit dem Moped unterwegs. Das ist allerdings nicht ungefährlich. Um Unfällen vorzubeugen, gibt es in Niederösterreich seit über 30 Jahren den Landesmopedbewerb.

Im Vorjahr passierten alleine in Niederösterreich 710 Mopedunfälle, dabei wurden insgesamt 776 Menschen verletzt. Um dem vorzubeugen, gibt es in Niederösterreich den sogenannten Landesmopedbewerb von ÖAMTC, dem Landesschulrat für Niederösterreich und der Polizei. Bereits seit 1984 nehmen Schülerinnen und Schüler der neunten Schulstufen daran teil.

Aufmerksamkeit soll gesteigert werden

Zuvor gibt es spezielle Schulungen für die Jugendlichen. Die besten treten dann beim Bewerb an. Dieser besteht aus einem Theorie- und einem Praxisteil, erklärt Stefan Franje vom ÖAMTC: „Beim Praxisteil müssen die Schüler richtig bremsen, das Linksabbiegen ist auch ganz wichtig, und das Spurhalten, um das Fahrzeug unter Kontrolle halten zu können.“

Ziel dieses Bewerbs sei, junge Menschen auf die Gefahren des Mopedfahrens aufmerksam zu machen und vor allem, sie besser zu schützen, sagt Jugendlandesrat Karl Wilfing (ÖVP). Insgesamt 35.000 Jugendliche in Niederösterreich wurden in den vergangenen drei Jahrzehnten bereits im sicheren Mopedfahren geschult.

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