Ferienbeginn erhöht ab Freitag Staugefahr

Nachdem für circa 450.000 Schülerinnen und Schüler in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland am Freitag die Ferien beginnen, hat der ARBÖ am Dienstag vor einem hohen Verkehrsaufkommen gewarnt.

Die Erfahrungen der ÖAMTC-Mobilitätsinformationen weisen zwar auf einen ruhigen Start in die Sommersaison hin, Staupunkte orten jedoch beide Autofahrerclubs ab Freitagmittag an den Wiener Stadtausfahrten.

Nach einer Umfrage des ARBÖ Informationsdienstes werden vor allem am Samstag alle reisewilligen Familien gen Süden aufbrechen. Die beliebtesten Reiseziele der Wiener, Niederösterreicher und Burgenländer sind nach wie vor Kroatien und Italien.

Reisewelle rollt ab Freitag Richtung Süden

Der zu erwartende Verkehrsstrom wird ab Freitagnachmittag kurz und stark ansteigen und vor allem an den Wiener Stadtausfahrten spürbar für hohe Verkehrsdichte sorgen. Die neuralgischen Punkte der Bundeshauptstadt sind die Westausfahrt, die Südosttangente (A23) bzw. die Südautobahn (A2) bis Mödling, sowie die Ostautobahn (A4), vor allem im Baustellenbereich Flughafen Schwechat/Fischamend.

Verkehrsstau auf einer Autobahn

APA/dpa

Am Samstag trifft den Osten Österreichs dann noch einmal die nächste Reisewelle, wo dann zudem noch Stauungen auf der Südautobahn (A2) im Wechselgebiet, bzw. im Baustellenbereich Mooskirchen, sowie im Raum Klagenfurt erwartet werden. Ebenfalls trifft dies auf der Semmering Schnellstraße (S6), im Bereich Mürzzuschlag West und Langenwang zu, so der ARBÖ. Staupunkte sind ab Freitagmittag wieder sämtliche Wiener Stadtausfahrten. Engstellen bilden laut ÖAMTC zudem die Gegenverkehrsbereiche auf der A2 bei Wiener Neustadt und Grimmenstein.

Verkehrsbehinderungen auch durch Radrundfahrt

Kurze Verkehrsbehinderungen wird es laut ÖAMTC auch durch die Österreich-Radrundfahrt geben, die am 4. Juli startet. In Wien werden am Samstag Ringstraße und Franz-Josefs-Kai gesperrt. Durch die ersten beiden Etappen - Mörbisch - Scheibbs am Sonntag und Litschau - Grieskirchen am Montag - kommt es zu kurzen Straßensperren im Burgenland, Niederösterreich und Oberösterreich. Insgesamt erwartet der ÖAMTC zwischen 400 und 450 Staus von je mehr als 1,5 Kilometern im Sommerreiseverkehr, prognostizierte der Autofahrerclub in der Vorwoche.

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