Aufregung um falsche Tierärztin

In Wiener Neustadt soll eine Frau jahrelang Katzen und Hunde behandelt haben. Tierärztin war sie allerdings nicht, wie die „Niederösterreichischen Nachrichten“ („NÖN“) berichten. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft.

Die Frau soll Katzen und Hunde vor allem mit Spritzen behandelt, kastriert und eingeschläfert haben. Eine eigene Ordination hatte sie nicht, sie wurde privat weiterempfohlen. Dass die Verdächtige keine Tierärztin war, wurde nur zufällig entdeckt. Eine Hundebesitzerin soll sich wegen fragwürdiger Methoden bei der Einschläferung ihres Haustieres an den Verein „Hoffnungsschimmer für Mensch und Tier“ gewandt haben, sagt die stellvertretende Obfrau des Vereins, Gerlinde Ananijev.

Der Tierschutzverein schaltete daraufhin die Tierärztekammer ein. Dort bestätigt man den Vorfall. Man habe Anfang April davon erfahren, sagt Kammeramtsdirektor Christian Reinert. Nachdem die Frau nicht auf der Liste der Tierärzte aufschien, erstatte man sowohl bei der Amtstierärztin als auch bei der Staatsanwaltschaft Anzeige.

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