Bluttat: Obduktionsergebnis liegt vor

Nach der Bluttat in Landegg in der Marktgemeinde Pottendorf (Bezirk Baden) liegt nun das Obduktionsergebnis der Leiche des Mannes vor. Laut Staatsanwaltschaft dürfte sich der 42-Jährige selbst erschossen haben.

Dem polizeilichen Ermittlungsstand zufolge soll der Mann im Zuge einer Auseinandersetzung auf die 41-Jährige gefeuert und sich die tödliche Kopfverletzung selbst zugefügt haben. Eine Schusshandbestimmung sei positiv gewesen, teilte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt, Erich Habitzl, mit. Die Obduktion ergab, dass ein Projektil in die rechte Schläfe ein- und am Hinterkopf ausgetreten ist.

Lebensgefährtin weiter auf Intensivstation

Bei der schwer verletzten Frau habe ein ähnliches Gutachten noch nicht durchgeführt werden können, werde jedoch nachgeholt. Die 41-Jährige wurde ebenfalls in den Kopf getroffen. Die Kriminalisten gehen aber nicht davon aus, dass die Lebensgefährtin des Mannes ebenfalls geschossen hat.

Bei der Bluttat am Freitag in der Früh im Badezimmer des gemeinsamen Wohnhauses in Landegg sind laut Habitzl zehn Schüsse gefallen. Die schwer verletzte 41-Jährige befand sich seinen Angaben zufolge weiterhin auf der Intensivstation im AKH Wien.

Die vierjährige Tochter soll nach der Bluttat zu den Nachbarn gelaufen sein. Sie dürfte sich im Haus befunden, den Vorfall aber nicht unmittelbar mitbekommen haben. Das Mädchen befindet sich in der Obhut der Großeltern.

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