Hobbyradler fordern „Bergkönig“

In Mautern (Bezirk Krems) werden am Sonntag zum 17. Mal die Wachauer Radtage ausgetragen. 1.800 Hobbyradler dürfen sich dabei mit Profi Stefan Denifl, dem „Bergkönig“ der diesjährigen Tour de Suisse, messen.

Die Wachau Radtage gelten als eine der größten Rad-Breitensport-Veranstaltungen Österreichs. Profi Stefan Denifl fährt im „Königsbewerb“ über 166 Kilometer außer Konkurrenz mit und stellt sich dem Duell mit den Hobbyradlern, 3.300 Höhenmeter sind zu bewältigen.

Denifl soll Hobbysportler motivieren

Nach dem Start in Mautern um 9.00 Uhr führt die Strecke über das Kremstal in das Waldviertel Richtung Jauerling. Über die Wachau geht es zurück zum Ziel in Mautern. Organisator Hans Holzer hat in den vergangenen Jahren ständig an der Streckenführung gearbeitet. „Ich glaube, dass die Teilnehmer das Radfahren auf Wettkampfniveau in dieser herrlichen Region sehr schätzen. Dass wir so Zugpferde wie Stefan Denifl dabei haben, wertet den Bewerb natürlich zusätzlich auf.“

Der 27-jährige Denifl nützt die Radtage als „Erholung“ nach den kräfteraubenden Aufgaben bei der Tour de Suisse und zuletzt bei der Österreich-Rundfahrt. In der Schweiz gewann er das Bergtrikot. Der Anstieg auf den Jauerling sollte für ihn also kein Problem sein. „Er ist an diesem Tag für die Hobbyathleten da, steht mit Rat und Tat zur Seite und gibt gerne Tipps. Stefan soll sich bei uns in der Wachau wohlfühlen und eine Motivation für alle sein“, erklärt Organisator Holzer.

Abschnitte kurzfristig für Verkehr gesperrt

Neben dem Bewerb über 166 Kilometer werden auch Rennen über 100 Kilometer - mit 1.200 Radlerinnen und Radlern der teilnehmerstärkste Bewerb - und 48 Kilometer ausgetragen. Die einzelnen Streckenabschnitte sind nicht zur Gänze für den Verkehr gesperrt. Nur die B33 ist in Mautern auf Höhe der Römerhalle zwischen 5.00 und 18.00 Uhr durchgehend nicht befahrbar. Alle anderen Straßen werden kurzfristig gesperrt. „Es wird an jenen Stellen, wo das Feld gerade unterwegs ist, kurze Verzögerungen geben. Die Wartezeit beträgt aber maximal 15 Minuten", so Holzer.

Der Sieger des Radmarathons über 166 Kilometer wird gegen 13.30 Uhr in Mautern erwartet, die letzten Teilnehmer erreichen das Zielgelände gegen 16.00 Uhr.

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