Baby-Igel vor dem Verhungern gerettet

In der Eulen- und Greifvogelstation in Haringsee (Bezirk Gänserndorf) gibt es derzeit besonders herzige Gäste: Sieben Baby-Igel wurden vor einigen Tagen in einem Garten in Wien gefunden, jetzt werden sie im Marchfeld aufgepäppelt.

Die Baby-Igel wurden vor einigen Tagen in einem Garten im 22. Wiener Gemeindebezirk gefunden. Laut einer Aussendung waren die Tiere ausgehungert, unterkühlt und ohne Mutter. „Leider sind drei der Kleinen gleich verstorben“, sagt Brigitte Kopetzky von „Vier Pfoten“. "Aber die restlichen vier werden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aufgepäppelt und erholen sich prächtig.

Igel-Babies waren zwei Wochen alt

Sobald die Igel kräftig genug sind, sollen sie in die Natur entlassen werden. Bei ihrem Auffinden waren die Igelkinder noch weniger als zwei Wochen alt – was das Team der Eulen- und Greifvogelstation daran erkannte, dass die Augen der Tiere noch geschlossen waren. „In diesem Alter sind sie normalerweise noch im Nest und können ohne Mutter nicht überleben“, so Brigitte Kopetzky.

Erst ab einem Alter von etwa drei bis vier Wochen beziehungsweise einem Gewicht von circa 200 Gramm beginnen sie, die Gegend alleine zu erkunden. „Das heißt auch, dass man Igelkinder ab diesem Alter, wenn sie ohne Mutter sind, nicht retten sollte – außer natürlich, sie sind offensichtlich verletzt. Sie sind sehr gut in der Lage, für sich selbst zu sorgen“, so Kopetzky.

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