Aus für „WU“: BH-Außenstellen bleiben erhalten
Debatte: Aus für „WU“ richtiger Schritt?
Die Gemeinden des Bezirks Wien-Umgebung werden anderen Bezirkshauptmannschaften zugeteilt. Das gilt auch für die Außenstellen, die es jetzt schon gibt. Sie bleiben erhalten und Klosterneuburg bekommt statt der Bezirkshauptmannschaft (BH) eine Außenstelle.
Die Bezirkshauptmannschaft Wien-Umgebung mit Sitz in Klosterneuburg wird es 2017 in dieser Funktion nicht mehr geben. Für das Gebäude hat die Stadtgemeinde Klosterneuburg bereits Interesse bekundet, heißt es seitens des Landes.
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Die Mitarbeiter der BH Wien-Umgebung sind allesamt Landesbedienstete, wo sie zugeteilt werden sei noch Gegenstand von Überlegungen. Faktum ist aber, dass es Personalverschiebungen geben wird - allein wegen des künftigen Mehraufwandes einzelner BHs. Der Bezirk Bruck an der Leitha wird durch diese Verwaltungsreform um die meisten - nämlich um gleich zehn Gemeinden erweitert, dadurch sei auch der Aufwand der BH höher, bestätigt man beim Land.
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Die bestehenden Außenstellen der Bezirkshauptmannschaft werden erhalten bleiben, heißt es beim Land. In Purkersdorf ist das dann die Außenstelle des Bezirks St. Pölten, in Gerasdorf gehört die Dependance künftig zum Bezirk Gänserndorf und in Schwechat wird die Außenstelle dem Bezirk Bruck an der Leitha zugeteilt. Zusätzlich wird in Klosterneuburg eine Außenstelle der BH Tulln eingerichtet.
Kaum Auswirkungen auf Blaulichtorganisationen
Für Blaulichtorganisationen hat die Reform kaum Auswirkungen: Die Feuerwehr hatte auch bisher keine Bezirksalarmzentrale Wien-Umgebung, beim Roten Kreuz wird das Bezirkskommando umbenannt, heißt es. Bei der Polizei wird das Bezirkskommando Wien-Umgebung in dieser Form nicht mehr weiter bestehen, wo die vier dort beschäftigten Mitarbeiter künftig Dienst versehen, sei noch zu klären.
Links:
- Bezirk Wien-Umgebung wird aufgelöst (noe.ORF.at; 10.9.2015)
- Klosterneuburg will eigenes Autokennzeichen (noe.ORF.at; 10.9.2015)
- Bezirksauflösung: Vorarbeiten beginnen (noe.ORF.at; 11.9.2015)