Tausende erlebten Feuerwehr hautnah

In Tulln hat die Landesfeuerwehrschule zum ersten Mal in ihrer Geschichte einen Tag der offenen Tür abgehalten. Bei der „KAT 15“ konnte man die Feuerwehr - so das Motto - „hautnah erleben“. Um die 10.000 Besucher sind gekommen.

Mit Atemschutzgeräten in einer verrauchten Wohnung nach Vermissten suchen, Verletzte mit Bergegerät aus einem Unfallauto schneiden oder auch den Feuerwehrtauchern in einem Glascontainer bei ihren Übungen zuschauen - das alles konnte man am Samstag am Gelände der Landesfeuerwehrschule Tulln.

„Hauptmotivation zu helfen“

Die Feuerwehr sei auch zur Stelle, wenn es darum geht, Übergansquartiere für Kriegsflüchtlinge in Tulln zu schaffen, sagte Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP), „die Verlässlichkeit hat sich auch in dieser Situation wieder gezeigt.“ Es sei einfach die Hauptmotivation der Feuerwehr, Menschen zu helfen, ergänzte Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner, „egal ob das der Nachbar ist, der Nachbar im anderen Bezirk oder im Ausland.“

Die Leistungsschau der Landesfeuerwehrschule stieß auf großes Interesse. Mehr als 10.000 Menschen kamen zum ersten Tag der offenen Tür nach Tulln.