Industrie fordert Unterstützung von Politik

Die niederösterreichische Industrie hat nach einer am Dienstag präsentierten Umfrage ein gutes Image. Demnach sind 78 Prozent der Bevölkerung stolz auf sie. Unternehmer sehen die Industrie als Wachstumsmotor und fordern eine wirtschaftsfreundliche Politik.

Die niederösterreichische Industrie schafft 50 Prozent der heimischen Wertschöpfung, das wird von der Bevölkerung auch honoriert, betonte die Geschäftsführerin der Industriellenvereinigung Niederösterreich Michaela Roither. „Die Industrie ist auch der wichtigste Beschäftigungsmotor im Land, wir beschäftigen aktuell als Industrie 158.000 Arbeitnehmer“, sagte Roither

Salzer: „Rahmenbedingungen verbessern“

Die Politik müsse die Rahmenbedingungen für die Unternehmer verbessern, forderte Thomas Salzer, Obmann der Sparte Industrie der Wirtschaftskammer Niederösterreich. Es sei vor allem wichtig, dass die bereits lange diskutierten flexibleren Arbeitszeitmodelle umgesetzt werden.

„Bis heute wird von den Gewerkschaften in vielen Branchen jegliche Flexibilisierungslösung ganz kategorisch blockiert. Da denke ich ist schon der Auftrag an die Politik, Entscheidungen zu treffen“, sagte Salzer. Was die aktuelle Flüchtlingskrise betrifft, plädierte er dafür, die Asylwerber auszubilden und ins Erwerbsleben zu integrieren, das würde auch zu mehr Wirtschaftswachstum führen.

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