Notquartiere wurden teilweise geräumt

In der Nacht auf Mittwoch wurde das Notquartier für Flüchtlinge in der Messehalle Tulln geräumt. Auch die Quartiere in St. Pölten und im Multiversum in Schwechat wurden am Mittwoch teilweise geräumt.

Im Wirtschaftshof in der Landeshauptstadt St. Pölten waren bis Mittwoch 340 Flüchtlinge untergebracht. Dass sie alle heute mit Bussen nach Oberösterreich gebracht wurden, kam für das Rote Kreuz nicht überraschend.

„Im Transitquartier rechnet man generell damit, dass nach einer gewissen Zeit ein Weitertransport erfolgt, und damit sind wir grundsätzlich auf die Situation vorbereitet", sagte Peter Völkl vom Roten Kreuz. Die Menschen seien froh, immer näher an die deutsche Grenze gebracht zu werden, hieß es. 40 von ihnen suchten allerdings in St. Pölten um Asyl an und werden demnach in Österreich bleiben.

Das Quartier in St. Pölten bleibt vorerst aufrecht und mit dem Notwendigsten eingerichtet, sollten weitere Flüchtlinge dort vorübergehend aufgenommen werden müssen. Gleiches gilt für das Multiversum in Schwechat. Dort sind 420 Flüchtlinge untergebracht. 250 von ihnen fuhren am Mittwoch mit Bussen nach Oberösterreich.

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