„MS Wissenschaft“ ankert in Tulln

Seit April ist die „MS Wissenschaft“ unterwegs. Gestartet ist sie in Dresden, nun ist sie in Österreich angekommen. Noch bis Freitag liegt das Ausstellungsschiff in Tulln und soll vor allem Kinder und Jugendliche ansprechen.

Die „MS Wissenschaft“ steht in diesem Jahr unter dem Motto „Zukunftsstädte“. Die Ausstellung ist im Laderaum des einstigen Donau-Frachtschiffes untergebracht, Bernadette Lier ist Fahrtleiterin: „Das deutsche Ministerium für Bildung und Forschung überlegt sich jedes Jahr ein Themenjahr und die Ausstellung ist Teil des ganzen Themenjahres. Mittlerweile sind wir seit zwölf Jahren immer mit einem anderen Thema unterwegs.“

Fast jeder Ausstellungsbereich ist interaktiv

Heuer geht es eben um die Zukunft der Stadt: „Städte haben unterschiedliche Funktionen, Städte sind auf unterschiedliche Art und Weise entstanden. Und die Bedürfnisse der Menschen in der Stadt werden immer herausfordernder und um diese Herausforderungen geht es“, so Lier.

Fast jeder Bereich der Ausstellung ist interaktiv. So können Besucherinnen und Besucher in einem Simulator ein Elektroauto ausprobieren, aber beispielsweise auch ein Selfie in einer Stadt der Zukunft machen. Die Ausstellung soll vor allem Kinder und Jugendliche ansprechen: „Ich glaube, Kinder gehen spielerischer heran, Kinder machen sich nicht so viele Gedanken, Kinder träumen einfach von ihrem Spielplatz oder vielleicht von ihrem Einkaufszentrum.“

Tulln ist die 49. und damit die letzte Station der „MS Wissenschaft“ in diesem Jahr, vor einigen Tagen war das Schiff noch in Krems. Das Land unterstützt die Aktion und auch für die Zukunftsforscher ist Niederösterreich besonders interessant, sagt die Fahrtleiterin: „Ich glaube, die Probleme sind hier ganz anders als sie vielleicht in großen deutschen Städten wären. Hier sind wir natürlich in einem eher ländlich geprägten Raum, wo es eher um die Beziehung geht, um das kleine Miteinander und sicherlich eher um solche Aspekte wie Denkmalpflege oder Landschafts- und Kulturpflege, Arbeitsplätze, Wirtschaftsentwicklung.“

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