AK: Heizen wird zum Teil billiger

Nach einer Erhebung der Arbeiterkammer Niederösterreich (AKNÖ) wird Heizen zum Teil billiger. Die Konsumentenschützer empfehlen aber genaue Mengen- und Qualitätskontrollen bei Brennholz.

Nach der Untersuchung der Arbeiterkammer dürfen sich vor allem jene freuen, die mit Pellets heizen. Sie werden gegenüber dem vergangenen Jahr etwa weniger zahlen. Preisvergleiche seien aber wichtig. So liegen die Preise für eine Tonne Pellets offen geliefert zwischen 210 und 235 Euro. Auffallend sei, dass regelmäßig die günstigeren Anbieter ihre Preise anheben würden, so die Arbeiterkammer.

Gelieferte Menge vorher genau vereinbaren

Hingewiesen wurde von den Experten darauf, dass der Unterschied zwischen Raummeter oder Schüttraummeter beim Stückholz immerhin ein Drittel ausmache. „Um vor bösen Überraschungen gefeit zu sein, sollte die gewünschte Menge samt genau definierter Maßeinheit bereits bei der Bestellung und schriftlich festgehalten werden“, betonte AKNÖ-Konsumentenschützer Horst Krumholz.

Restfeuchte im Brennmaterial muss gering sein

Beim Stückholz sollte ebenso wie bei Kohle und Koks darauf geachtet werden, dass die enthaltene Restfeuchtigkeit so gering wie möglich ist. Feuchtes Holz lasse sich nur schwer anheizen und verbrauche zudem viel mehr Energie.

Oft werde es als „halbtrocken“ angeboten, dabei handelt es sich laut den Experten vor allem um ein für Kachelöfen „völlig ungeeignetes Material“. Geeignetes Holz habe einen Restfeuchtegehalt von 20 Prozent, was üblicherweise nach zwei Jahren Lagerung erreicht werde. „Waldfrisches Holz verringert den Heizwert um die Hälfte“, sagte Krumholz.

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