Privatinitiative betreut Flüchtlinge

Bad Großpertholz (Bezirk Gmünd) hat neue Mitbewohner. Sieben Familien aus Afghanistan und vier Iraker haben ein Quartier gefunden, berichtete die Privatinitiative „Netzwerk - Willkommen im Lainsitztal“.

Zwei Familien wohnen im Ortszentrum, fünf im „Fassldorf“ in Weikertschlag. Die Neuankömmlinge sind für ihre eigene Verpflegung zuständig, für die ihnen pro Kopf und Tag 5,50 Euro zur Verfügung stehen. Während sie auf ihre Asylverfahren warten, wollen sie Deutsch lernen. Das „Netzwerk - Willkommen im Lainstiztal“ unterstützt dabei.

Flüchtlinge Netzwerk Bad Großpertholz

ILD Temper-Samhaber

Das „Netzwerk - Willkommen im Lainsitztal“ betreut sieben Familien aus Afghanistan und vier Iraker

Elf Kinder besuchen einer Aussendung zufolge inzwischen die Volksschule bzw. die Neue Mittelschule in der Gemeinde. Der Sportverein USC Bad Großpertholz lud vier Burschen zum Training ein. „Sport und gerade Fußball verbindet die Menschen, er ist international und funktioniert auch ohne viel Sprache“, sagte Sektionsleiter Jürgen Grossauer.

„Es gibt keine Fremden, es gibt nur Menschen, die wir noch nicht kennen“, betonte Diakon Peter Neugschwandtner. Bürgermeister Harald Vogler (ÖVP) wies darauf hin, dass die Gemeinde bereits Erfahrungen mit Menschen aus anderen Ländern habe, die hier Zuflucht gesucht haben.

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