DB Schenker eröffnet Logistikzentrum
Zehn Monate wurde an dem neuen Standort gebaut, in den DB Schenker elf Millionen Euro investierte. Man könne den Kunden nun ein breiteres Angebot an Dienstleistungen machen als am bisherigen Standort in der Landeshauptstadt, heißt es seitens des Unternehmens.
ORF
Noch sind die Regale leer, doch bald werden Waren aller Art - wie Möbel, Getränke, Sportartikel oder Elektronik - hier zu finden sein
Vorstandsvorsitzender Kurt Leidinger erklärt, dass man das Angebot für die Kunden erweitert hat: „Der große Unterschied zum alten Standort ist, dass wir hier heute eine Logistiklagerfläche haben. Diese Fläche ermöglicht es uns, für Industrie- und Handelsunternehmen Waren einzulagern im Vorfeld der Produktion, also eine Produktionsversorgung sicherzustellen. Umgekehrt kann man Fertigwaren von der Produktion abholen, sie hier einlagern und diese dann über unsere Systemverkehre in die Fläche ausliefern.“
Bis zu 120 Beschäftigte im neuen Zentrum
Derzeit sind hier 65 Personen tätig, aber es sollen mehr werden, bis zu 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter soll es im Endausbau geben. Da es nicht einfach ist, Facharbeiter zu finden, setzt man auf die Lehrlingsausbildung, erklärt Geschäftsstellenleiter Christian Rankl: „Lehrlinge können hier bei uns wirklich von der Pieke auf Karriere machen. Wir suchen Leute, die stressresistent sind, die Freude daran haben, Sachen zu disponieren und zu arrangieren. Menschen, die nicht gleich die Nerven wegschmeißen und die es gewohnt sind, nicht jeden Tag das Gleiche zu machen, sondern sich überraschen zu lassen, was passiert und darauf entsprechend zu reagieren.“
Als Kompliment für den Wirtschaftsstandort Niederösterreich bezeichnete Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) den Neubau des Logistikzentrums von DB Schenker in St. Pölten. Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) erhoffte sich weitere Impulse für die Stadt als Industrie- und Dienstleistungsstandort.