Tourismus will mit leistbaren Preisen punkten

In wenigen Wochen beginnt im Tourismus die Wintersaison. Die Angebote in den heimischen Skigebieten sollen vor allem Familien und Aktivurlauber ansprechen, mit leistbaren Preisen, sagen die Verantwortlichen.

Die Wintersaison 2014/15 begann unter schwierigen Bedingungen, denn in vielen Orten gab es kaum Schnee. Dennoch stieg die Zahl der Gäste in den niederösterreichischen Skigebieten gegenüber der Vorsaison um 28.000.

Heuer startet man in die Wintersaison nicht mit neuen Pisten oder neuen Liften, sondern es wurden zwei Millionen Euro in den Ausbau der bestehenden Anlagen investiert, unter anderem in den neun Bergerlebniszentren im Mostviertel und in den Wiener Alpen.

Eine Tages-Liftkarte kostet durchschnittlich 26 Euro

Die Skigebiete sollen vor allem eines bleiben - leistbar, versprechen die Verantwortlichen. Denn in Salzburg zahlt man erstmals für die Tageskarte pro Person mehr als 50 Euro. In Niederösterreich sei das anders: „Unsere teuerste Tagesliftkarte kostet 37 Euro, Hochkar beziehungsweise Ötscher, aber im Durchschnitt kann man in Niederösterreich schon um 26 Euro eine Tageskarte kaufen“, sagt Wirtschafts- und Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav (ÖVP).

Hochkar

ORF

Für eine Tagesliftkarte pro Person zahlt man am Hochkar 37 Euro

Man hofft, dass dies auch mehr Familien in die niederösterreichischen Skiregionen locken könnte. Neu im Programm sind sogenannte kleine feine Skigebiete, wie die Königsberglifte in Hollenstein an der Ybbs (Bezirk Amstetten), die Turmkogellifte in Puchenstuben oder der Maiszinkenlift am Lunzer See(beide Bezirk Scheibbs).

In Niederösterreich stehen 800 Kilometer Langlaufloipen und mehr als 200 Pistenkilometer zur Verfügung. Der Großteil dieser Pisten ist für Familien und Einsteiger geeignet. Das hätten auch die Gäste aus Osteuropa erkannt, denn immer mehr Touristen kommen auch aus Tschechien, der Slowakei und Ungarn. Das erste Skigebiet, das heuer in die Saison starten wird, wird Lackenhof am Ötscher (Bezirk Scheibbs) sein, dort soll es am 28. November losgehen.

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