Wiener Neustadt muss sparen

Der Rechnungshof (RH) hat am Donnerstag dem Landtag seinen Prüfendbericht vorgelegt. Darin geht es auch um die finanzielle Lage von Wiener Neustadt. Konkret wurde ein Schuldenstand in Höhe von 391 Millionen Euro ausgewiesen.

Der Schuldenstand, den Gemeinde und Wiener Neustadt Holding GmbH angehäuft haben, gefährde die finanzielle Tragfähigkeit der Stadt massiv, heißt es in dem Bericht, in dem die Gebarung in den Jahren 2010 bis 2013 geprüft worden ist. Wiener Neustadt müsse daher sparen. Konkret geht es um 15 Millionen Euro pro Jahr, „weil sonst die Zahlungsunfähigkeit droht“, so der jetzige Bürgermeister Klaus Schneeberger (ÖVP) gegenüber noe.ORF.at.

Sparmaßnahmen sollen beschlossen werden

„Die finanzielle Lage der Stadt ist trotz deutlicher Erhöhung von Gebühren und Transfereinnahmen von städtischen Unternehmen enorm angespannt“, attestierte der Rechnungshof. Das zeigten auch die jüngsten Jahresergebnisse, die teilweise ein Minus von bis zu 40 Millionen Euro auswiesen.

Bürgermeister Klaus Schneeberger

Stadt Wiener Neustadt

Bürgermeister Klaus Schneeberger

Laut Schneeberger würden zahlreiche Empfehlungen des Rechnungshofes derzeit im laufenden Sanierungsverfahren behandelt. Noch in diesem Jahr sollen die Sparmaßnahmen politisch beschlossen werden, hieß es.

Links: