Hoffen auf Geld für Breitbandausbau

Niederösterreich hat sich in Sachen Breitbandinternet ein ehrgeiziges Ziel gesteckt. Bis 2030 sollen alle Haushalte und Betriebe über einen Breitbandanschluss verfügen, bei der Finanzierung hofft man auf Unterstützung aus Brüssel.

Bis 2018 sollen etwa 75.000 Haushalte von der Breitbandinitiative des Landes profitieren und an das Glasfasernetz angeschlossen sein. Der für den Bereich der digitalen Wirtschaft zuständige EU-Kommissar Günter Oettinger fand bei einem Besuch einer niederösterreichischen Delegation in Brüssel lobende Worte für diese Initiative.

Empfehlung an Europäische Investitionsbank

Oettinger unterstrich Ausbaugeschwindigkeit und Zahl der Vertragskunden, die in den beiden nächsten Jahren entstehen würden. „Und deswegen empfehlen wir unserer Europäischen Investitionsbank in Luxemburg, das Ganze finanziell zu unterstützen“, so der Kommissar.

Niederösterreich Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav (ÖVP) zeigte sich im Gespräch mit noe.ORF.at mit Ergebnis des Aufeinandertreffens zufrieden: „Das macht uns stolz, dass er das als Best-Practice-Beispiel weitertragen wird. Das unterstützt natürlich auch unsere Chancen, zusätzlich Mittel aus der EU und von Brüssel zu bekommen.“

Im kommenden Jahr will Niederösterreich zehn Millionen Euro in den Breitbandausbau investieren. Die Verantwortlichen hoffen, dass diese Summe von der Europäischen Investitionsbank verdoppelt wird.

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