St. Pölten investiert in Infrastruktur

St. Pölten will als Wirtschafts- und Wohnstandort punkten. Die Landeshauptstadt ist zeitlich näher an Wien gerückt, 2017 wird die Güterzugumfahrung fertiggestellt sein. Beim Ausbau der S34 (Traisental-Schnellstraße) läuft das UVP-Verfahren.

Verkehrsminister Alois Stöger (SPÖ) und Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) verwiesen am Dienstag auf die zunehmende Attraktivität St. Pöltens als Standort für Wirtschaft und Wohnen. Investitionen in die Infrastruktur hätten die nö. Landeshauptstadt zeitlich näher an Wien herangerückt, wurde in einer Aussendung die Verkürzung der Fahrzeit der Bahn auf weniger als 25 Minuten genannt.

Zugfrequenz gestiegen

Im Schienenbereich sind im Raum St. Pölten seit 2011 Projekte in der Größenordnung von 2,6 Mrd. Euro umgesetzt worden, 2017 wird die Güterzugumfahrung (GZU) fertiggestellt sein. Verbunden mit dem Ausbau der Westbahnstrecke stieg die Frequenz der täglichen Zugverbindungen von 33 im Jahr 2005 auf 62 im Jahr 2013, 2025 werden es 82 sein.

An laufenden Vorhaben nannte Stöger das UVP-Verfahren für den Ausbau der S34 (Traisental-Schnellstraße). Dieser soll in zwei Etappen erfolgen und neben der Entlastung der B20 (Mariazeller Straße) mit einer kreuzungsfreien Anbindung die Infrastruktur für Betriebsansiedelungen im Süden der Stadt schaffen.

„Mit der Fertigstellung des neuen Bahnhofs St. Pölten und der Hochleistungsstrecke hat die Hauptstadtentwicklung einen kräftigen Schub bekommen“, sagte Stadler. Er hob die Lebensqualität, das Vorhandensein interessanter Arbeitsplätze und das Bildungsangebot in der Stadt hervor.

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