Klosterneuburg: Parkgarage auf Kasernenareal
Der Gemeinderat beschloss am Freitag, eine Teilfläche des Areals der Magdeburgkaserne um 4,7 Millionen Euro anzukaufen. Laut einer Aussendung der Stadtgemeinde ist der Kaufvertrag in Verhandlungen mit der SIVBEG (Strategische Immobilien Verwertungs-, Beratungs- und EntwicklungsgesmbH, die den Verkauf von Kasernen in ganz Österreich abwickelt) in den vergangenen Wochen noch nachgebessert worden.
Neues Stadtviertel auf Kasernengrund
Auf dem Areal zwischen Aufeldgasse und Magdeburggasse will die Stadtgemeinde den dringend benötigten neuen Wirtschaftshof errichten. Außerdem soll hier eine städtische Parkgarage entstehen.
Noch im Dezember will die Stadtgemeinde das Leitbild ihres „kooperativen Planungsprozesses“ präsentieren. Unter dem sperrigen Titel verbirgt sich das größte Bürgerbeteiligungsverfahren in der Geschichte Klosterneuburgs. Hier konnte die Bevölkerung Ideen für das neue Stadtviertel auf dem Areal der Magdeburgkaserne einbringen - das Projekt soll noch heuer mit der Präsentation abgeschlossen werden.
Flüchtlinge können vorerst bleiben
Auf dem Areal, das das Stift Klosterneuburg gekauft hat, sind derzeit noch Flüchtlinge untergebracht. In zwei Jahren sollen auf dem 6,8 Hektar großen Areal aber von der Stadtgemeinde benötigte Schulen, Kindergärten und kommunale Einrichtungen geschaffen werden - mehr dazu in Neuer Stadtteil auf Kasernengelände (noe.ORF.at; 25.10.2015).