Grüne kritisieren Grundwasserqualität
Monatlich küren die Grünen einen „Schildbürgerstreich“ für ihrer Meinung nach seltsame Entscheidungen, Planungen oder Vorhaben im Land. Im Dezember fiel die Wahl auf Lichtenwörth. Dort gebe es mittlerweile zehn Mal so viele Schweine als Einwohner, sagt Klaubobfrau Helga Krismer.
Grüne fordern zahlreiche Maßnahmen
Die hohe Anzahl an Schweinemastbetrieben führe mittlerweile zu überhöhten Nitratwerten im Grundwasser. Das Wasser könne nur verwendet werden, weil es mit Trinkwasser mit niedrigem Nitratgehalt gemischt werde, so Krismer. Sollte die Anzahl der Schweine weiter erhöht werden, steige natürlich auch die Nitratproblematik.
Die Grünen fordern daher eine Ausdehnung des bestehenden Wasserschongebietes, ein Stickstoffmanagement samt Monitoring, Sanktionen, Grenzwerte bei den Mastschweinen pro Fläche und Gebiet und schließlich einen fixen Ausbringungszeitraum von Gülle und Düngung.
Links:
- Schweinemast: Aufregung um Bausperre (noe.ORF.at; 22.7.2015)
- Aufregung um Schweinemast-Betrieb (noe.ORF.at; 14.4.2015)