Schwechat: Flugverspätungen durch Sturm

Auf dem Flughafen Wien-Schwechat sorgt der Sturm nach wie vor für Verzögerungen bei der Ankunft und beim Abflug der Maschinen. Immer wieder mussten wegen der Sturmböen aus Sicherheitsgründen die Pisten getauscht werden.

In Wien-Schwechat werden abfliegende und ankommende Maschinen über ein Zweipistensystem abgewickelt. Da teilweise die heftigen Böen auf dem freien Gelände des Flugfeldes für gefährliche Seitenwinde gesorgt haben, mussten die Pistenpläne für Abflüge und Ankünfte immer wieder getauscht werden. Das führte den ganzen Tag über zu Verzögerungen, die sich zwischen 15 und 30 Minuten bewegten.

Passagierstiege konnte nicht angedockt werden

Zwei längere Wartezeiten ergaben sich am Vormittag, als bei einem gelandeten Flugzeug der China Air der Pierfinger nicht angedockt werden konnte, weil die Maschine selbst im Stand zu sehr schaukelte. Die Passagiere mussten aus Sicherheitsgründen eine Stunde im Flugzeug ausharren.

Bei einer anderen gelandeten Maschine konnte die Passagierstiege aufgrund des Sturmes, der mit 100 km/h über das Rollfeld fegte, nicht in Stellung gebracht werden. Da kein sicheres Aussteigen möglich war, mussten auch in diesem Fall die Passagiere eine längere Wartezeit über sich ergehen lassen. Da der Sturm am frühen Montagnachmittag etwas nachließ, erwarte sich das Flughafenmanagement, dass bald alle Flüge wieder planmäßig abgewickelt werden können, sagte Flughafen-Sprecher Peter Kleemann.

Links: