Gasaustritt: 40 Schüler im Spital

BRG und HLW Tulln mussten am Dienstag vermutlich wegen eines Gasautritts evakuiert werden. Mehrere Schüler klagten über Schwindel, Reizhusten und Übelkeit. 40 Jugendliche wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Welches Gas oder welche Substanz entwichen ist, ist derzeit noch unklar, heißt es beim Roten Kreuz NÖ und der Feuerwehr. Es soll sich ein stark beißender, süßlicher Geruch durch die Schule gezogen haben. BRG und HLW, die im selben Gebäude untergebracht sind, wurden deshalb von den Einsatzkräften komplett geräumt.

Arzt schließt Kohlendioxid-Vergiftung aus

300 Schüler, die am Dienstagnachmittag Unterricht hatten, mussten das Gebäude verlassen. Sie wurden vorübergehend im Turnsaal untergebracht. 40 Schüler wurden in die umliegenden Krankenhäuser gebracht, so Feuerwehrsprecher Franz Resperger. 14 davon nach Tulln, drei Jugendliche mussten stationär aufgenommen werden. Laut dem Sprecher des Universitätsklinikums Tulln, Reinhard Koller, kann aufgrund der Symptome eine CO2 Vergiftung ausgeschlossen werden.

Ursache noch unklar

Die Ursache für den Zwischenfall ist noch nicht bekannt. Die Feuerwehr versucht mit Spezialisten herauszufinden um welchen Stoff es sich handeln könnte. Im Kellergeschoß hätten die Analysegeräte der Feuerwehr jedenfalls angeschlagen, so Feuerwehrsprecher Franz Resperger. „Man muss aber die genauen Auswertungen abwarten. Fest steht aber, dass sich die Schüler zu keinem Zeitpunkt in Lebensgefahr befunden haben.“ Ausschließen könne man aber derzeit, dass Erdgas aus einer Leitung ausgetreten ist.