Kohlenmonoxid: Tödliche Gefahr

Wegen einer Kohlenmonoxid-Vergiftung müssen jedes Jahr 40 Menschen in Niederösterreich im Spital behandelt werden. Erst am Donnerstag starb ein 14-jähriger Bub in Wr. Neustadt an einer derartigen Vergiftung.

Der 14-Jährige dürfte beim Baden erstickt sein, weil offenbar eine Therme nicht richtig funktioniert hat - mehr dazu in CO-Unfall: 14-Jähriger verstorben (noe.ORF.at; 7.1.2016). Das Kohlenstoffmonoxid, dass dabei ausgetreten ist, stellt eine tödliche Gefahr dar, sagte der Sprecher des Landesfeuerwehrkommandos, Franz Resperger. „Daher bekräftigen wir unseren Rat, überall dort, wo Thermen für Bäder aktiv sind, die Thermen unbedingt zu warten, das nicht zu tun, kann tödlich sein“, sagte Resperger.

Resperger: „Sofort Einsatzkräfte verständigen“

„Wenn schon jemand bewusstlos in der Wohnung liegt, dann kann man davon ausgehen, dass die Konzentration so hoch ist, dass man selbst in Mitleidenschaft gezogen werden könnte. Deshalb der dringende Rat, sofort die Einsatzkräfte zu verständigen und wenn die Zeit bleibt, die Fenster zu öffnen, damit Frischluft zugeführt werden kann“, rät Resperger.

Nach dem tragischen Tod des Teenagers in Wr. Neustadt appelliert die Feuerwehr außerdem CO-Warngeräte zu installieren. „Diese kosten etwa 80 Euro und geben einen lauten Warnton ab, wenn die Kohlenstoffmonoxid Konzentration in einem Raum lebensgefährlich ist“, so der Feuerwehrsprecher. Wer kein Warngeräte hat, sollte bei ersten Anzeichen wie Kopfweh oder Schwindelgefühl sofort das Zimmer verlassen und Fenster und Türen öffnen.

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