Rammbockbande als Serieneinbrecher

Nach zwei Einbrüchen in Filialen einer Foto- und Elektronikkette in Amstetten und St. Pölten geht die Polizei davon aus, dass es sich um eine Tätergruppe handelt, die für eine ganze Serie von Straftaten in Niederösterreich verantwortlich ist.

Konkret ermittelt die Polizei im Zusammenhang mit insgesamt acht Einbruchsdiebstählen vom Mostviertel bis ins Industrieviertel. Obwohl die Vorgangsweise der Täter von Tatort zu Tatort unterschiedlich war, geht die Polizei davon aus, dass es sich um eine Bande handelt. So wurde bei dem Einbruch in Geschäftslokale einer Foto- und Elektronikkette in Amstetten und Wiener Neustadt ein Auto als Rammbock verwendet.

Täter hatten es auf Digitalkameras abgesehen

In Amstetten wurde dasselbe Geschäft schon vor einigen Monaten von der Bande heimgesucht, damals wurde die Eingangstür mit einer Spitzhacke eingeschlagen. Mehr dazu in Auto als Rammbock bei Geschäftseinbruch. In St. Pölten verwendeten die Täter Anfang der Woche ein Brecheisen, um eine Auslagenscheibe aufzuhebeln. Abgesehen hatten es die Täter auf Digitalkameras samt Zubehör.

Schaden beträgt etwa 100.000 Euro

Der Schaden beträgt mittlerweile an die 100.000 Euro, nicht zuletzt, weil die Polizei davon ausgeht, dass dieselben Täter seit dem Sommer des Vorjahres auch für vier Einbruchsdiebstähle in Drogeriemärkte in Niederösterreich verantwortlich sind.