Verfolgungsjagd mit Emu

Im Waldviertel hat am Wochenende ein entlaufener Emu für Aufregung gesorgt. Die Polizei verfolgte den Emu längere Zeit, ehe es einem Helfer gelang, ihn einzufangen. Woher das Tier stammt, ist noch nicht bekannt.

Am Samstagvormittag wurde der Emu zuerst in Wolfshoferamt in der Gemeinde St. Leonhard am Hornerwald (Bezirk Krems) gesehen. Später sichteten Bewohner das Tier beim Schloss Rosenburg, andere informierten die Polizei, dass sich der Emu in der Ortschaft Rosenburg (Bezirk Horn) aufhält. In Altenburg (Bezirk Horn) gelang es schließlich nach mehreren Stunden, den Emu einzufangen. Bis dahin waren ihm die Beamten der Polizei quasi auf der Spur.

Emu-Haltung ist meldepflichtig

Der Verdacht, das Tier sei aus dem Straußenland in Schönberg am Kamp (Bezirk Krems) ausgebrochen, bestätigte sich nicht. Der Besitzer des Straußenlandes, Wolfgang Gärtner, rückte aber an, um das australische Tier einzufangen. Er brachte den Emu in das Straußenland, wo er jetzt versorgt wird. Das Tier ist etwa 150 cm groß, 60 Kilogramm schwer und kann sehr schnell laufen, deswegen war es so schwer, es einzufangen. Wem der Emu gehört, ist noch nicht bekannt. Der Besitzer oder die Besitzerin wird jetzt gesucht. Laut Polizei ist es meldepflichtig, ein solches Tier zu halten.

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