Wirtschaftsbund will Belastungsstopp

Reformen, weniger Belastungen und Anreize für ein Wachstum, das waren die zentralen Forderungen beim politischen Aschermittwoch von Wirtschaftskammerpräsident Leitl in Perchtoldsdorf (Bezirk Mödling).

Registrierkassen, Mehrfachbestrafungen, kaum Anreize für Investitionen sind nur einige der Behinderungen für ein Wirtschaftswachstum, zählt Sonja Zwazl, die Präsidentin des Wirtschaftsbundes in Niederösterreich, in der Burg Perchtoldlsdorf auf. Sie fordert eine Trendwende. „Weg vom Stillstand zu Reformen, weg von Reizthemen zu Anreizen. Das tägliche Wirtschaften verlangt Kraft und Einsatz. Weg mit dem bürokratischen Ballast, und vor allem: beraten statt strafen.“ Sie fordert Anreize, wie den Handwerkerbonus oder eine Investitionsprämie. Unterstützung für die angestrebte Trendwende kommt von ÖVP- Präsidentschaftskandidat Andreas Khol.

Zwei Jahre keine Belastungen

Wirtschaftsbundpräsident Christoph Leitl wünscht sich vor allem, dass die politischen Verantwortlichen keine neuen Belastungen anstreben. „Herr Bundeskanzler: Die letzten Jahre haben es die Selbstständigen nicht leicht habt, sie haben viel tragen müssen. Und ich bitte Sie als Regierungschef: Machen sie für zwei Jahre einen Belastungsstopp in Österreich.“ Ein Prozent mehr Wirtschaftswachstum würde 25.000 Arbeitsplätze schaffen, rechnet Leitl vor.

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