Causa „Sitzenbleiber“: Kritik vom Elternverein

In der Diskussion um mehrere „Sitzenbleiber“ in der Volksschule Groß-Siegharts (Bezirk Waidhofen a.d. Thaya) gibt es nun Kritik vom Vorstand des Elternvereins. Die Schule und die Lehrer hätten den Imageschaden nicht verdient.

Der Volksanwalt Peter Fichtenbauer hatte in der Vorwoche von neun „Sitzenbleibern“ gesprochen und die Qualifikation der Lehrerin angezweifelt. Außerdem warf er der Direktion vor, die nächstfolgende zu kleine Klasse auf diese Weise mit Schülern aufgefüllt zu haben. Die Diskussion spitzte sich Ende vergangener Woche zu - mehr dazu in Neun Sitzenbleiber: Hintergründe weiter unklar (noe.ORF.at; 12.2.2016).

Elternverein: Lehrerin ist kompetente Pädagogin

Nun nahm auch der Elternverein der Volksschule zu der Causa Stellung. In einem offenen Brief wird von einer polemischen Vorgangsweise der Volksanwaltschaft gesprochen. Die betroffene Lehrerin sei als kompetente Pädagogin bekannt, heißt es in dem Schreiben. Zu den Rückstufungen sei es hauptsächlich durch mehrere Lehrerwechsel gekommen, hervorgerufen durch Krankheitsfälle. Ermittlungen im Verdachtsfall seien in Ordnung, sagt der Elternverein, aber diese Art und Weise sei rufschädigend, so der Elternverein der Volksschule Groß-Siegharts.