ORF-Frühfernsehen startet am 29. März

Neun Bundesländer, drei Stunden Sendezeit pro Tag, zwei Moderatoren und ein mobiles Studio: Am 29. März startet der ORF mit seinem Frühfernsehen. Ab 11. April hält „Guten Morgen Österreich“ erstmals in Niederösterreich.

Zehn Meter lang, fünf Meter breit, vier Meter hoch und 18 Tonnen schwer ist das mobile Fernsehstudio. Jede Woche sendet es aus einem anderen Bundesland, von Montag bis Freitag meldet sich „Guten Morgen Österreich“ aus einer anderen Gemeinde - von 6.00 bis 9.00 Uhr in ORF 2. Den Tour-Anfang macht das Bundesland Salzburg. Das Sendungsdebüt findet wegen des Ostermontag-Feiertages ausnahmsweise am Dienstag (29. März) in Obertauern statt. Ab 11. April macht das ORF-Frühfernsehen Halt in Niederösterreich: Baden, Berndorf, Heiligenkreuz, Mödling und Schwechat sind die Stationen.

Drei Stunden Live-Sendung

Die Sendung wird alternierend von Eva Pölzl und Lukas Schweighofer moderiert. Sie werden jeweils gemeinsam mit einer Moderatorin bzw. einem Moderator der ORF-Landesstudios die Zuseher mit aktueller Information, Wissenswertem aus den Gastgeber-Gemeinden und Tipps der „Guten Morgen Österreich“-Experten drei Stunden lang live durch den Morgen begleiten. Darin inkludiert sind sechs Früh-„ZiB“-Ausgaben (ab 6.00 Uhr halbstündlich).

In Niederösterreich wird Nadja Mader gemeinsam mit Lukas Schweighofer durch die Wochen führen. Auch sie hat am Donnerstag (18. Februar 2016) das mobile Fernsehstudio zum ersten Mal bestaunen dürfen. „Mein erstes Gefühl ist ‚Wow!‘, es schaut wirklich toll aus, ist sehr professionell und überschaubar, was in der Früh gut ist. Es ist ein Studio, in dem man sich wohlfühlen kann und dieses Wohlfühlgefühl an die Menschen zuhause weitergeben kann“, so Mader.

Präsentation ORF-Frühfernsehen

APA/Roland Schlager

Das mobile Fernsehstudio sowie die Moderatorinnen und Moderatoren wurden Mitte Februar präsentiert.

Wrabetz: „Kompetenter Begleiter in den Tag“

„Der ORF entwickelt seine größte Wirkung, wenn er nahe bei den Menschen ist", so ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz bei der Präsentation. "Mit ‚Guten Morgen Österreich‘ wird er das nicht nur thematisch, sondern auch real sein. In einem Zusammenspiel der ORF-Landesstudios, dem Info-Team in Wien und der ‚Guten Morgen Österreich‘-Studio-Crew wird der ORF den Zuseherinnen und Zusehern kompetenter, erster Begleiter in einen neuen Tag sein.“

„Wir wollen Österreich mit einer positiven Stimmung aufwecken und zeigen, wie schön und vielfältig das Land ist“, sagt Richard Grasl, Finanzdirektor des ORF. „Man hat schon bei der Vorstellung der Moderatoren die verschiedenen Dialekte zu hören bekommen. Auf diese Stärke der Regionalität des ORF wollen wir setzen.“ Norbert Gollinger, Landesdirektor des ORF Niederösterreich, spricht von einem „großartigen Projekt“ für die Landesstudios, „bei dem wir federführend mitarbeiten können. Die Redakteure des Landesstudios werden mit ihrer Lokalkompetenz Geschichten aufspüren und gestalten. Man wird sich richtig auf das Aufstehen freuen“, so Gollinger.

Sendungshinweis

„Niederösterreich heute“, 18.2.2016

Auswahl hat „Guten Morgen Österreich“ jedenfalls genug: In Österreich gibt es 2.100 Gemeinden, einige von ihnen sind schon im ersten Jahr Schauplatz der Sendung. „Sie freuen sich, dass sie vor den Vorhang geholt werden“, so Helmut Mödlhammer, Präsident des Österreichischen Gemeindebundes. „Es ist Fernsehen nicht nur für die Bürger, sondern mit ihnen, das ist ein entscheidender Punkt. Das Interesse ist unwahrscheinlich groß, von der kleinsten Gemeinde in Tirol mit 48 Einwohnern bis hin zu großen Städten: Alle freuen sich, dass der ORF dorthin kommt, wo ich zuhause bin. Diese Gemeinden sind ein buntes Mosaik.“

Präsentation ORF-Frühfernsehen

APA/Roland Schlager

Das „Guten Morgen Österreich“-Moderatorenteam und Sendungsverantwortlicher Alexander Hofer (5.v.l.)

Die Beiträge und Ortsportraits aus Niederösterreich werden von einem dreiköpfigen Team gestaltet, das von Thomas Birgfellner koordiniert wird. „Es ist etwas ganz Besonderes, weil man es als Redakteur nicht oft erlebt, bei etwas dabei zu sein, was völliges Neuland ist“, sagt Birgfellner. „Es hat schon ein bisschen etwas von einem Baby, das geboren wird. Ich glaube, jetzt sind wir gerade bei der Schwangerschaftsgymnastik.“

Die sendungsbegleitende Website gutenmorgen.ORF.at ist ab 1. März online. Vom aktuellen Topthema bis zum Kochrezept des Tages werden die Highlights der Sendung zum Nachlesen angeboten. Interessierte finden hier auch alles Wissenswerte über die Moderatorinnen und Moderatoren, relevante Servicenummern sowie Foto- und Videomaterial. Eine interaktive Österreichkarte dient zur Orientierung, wo sich das mobile Sendestudio auf seinem Weg durch die Bundesländer gerade befindet.

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