Gütesiegel für „fitte“ Unternehmen

Mitarbeiter gesund im Betrieb erhalten, ist das Ziel der betrieblichen Gesundheitsförderung der Gebietskrankenkasse. „Treue“ Unternehmen, die über Jahre hinweg teilnehmen, sind nun mit einem Gütesiegel ausgezeichnet worden.

Der Druck am Arbeitsplatz nimmt immer mehr zu, die psychischen und physischen Anforderungen an die Mitarbeiter steigen. Mit der betrieblichen Gesundheitsförderung versucht man daher Arbeitnehmer zu unterstützen. Angeboten werden verschiedenste Aktivitäten im Sport oder etwa Seminare zur Stressbewältigung. 600 Betriebe in Niederösterreich haben bereits an den Programmen teilgenommen.

Gütesiegel gilt für drei Jahre

63 von ihnen erhielten dafür bislang von der Niederösterreichichen Gebietskrankenkasse ein Gütesiegel, weil sie betriebliche Gesundheitsförderung seit mehreren Jahren konsequent betreiben. Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (SPÖ) sieht darin ein wichtiges Engagement - mit folgendem Ergebnis: „Gesunde, motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die gerne arbeiten, die eine Identifikation mit dem Betrieb haben und Leistung bringen.“

Das Gütesiegel gilt für drei Jahre. Danach wird überprüft, ob die Maßnahmen in den Unternehmen greifen und fortgesetzt werden. „In unseren Betrieben ist es so, dass wir nur dann erfolgreich unterwegs sind, wenn wir gut ausgebildete Fachleute haben. Aber was nutzt mir ein gut ausgebildeter Fachmann oder eine Fachfrau, wenn sie gesundheitlich angeschlagen ist“, so die Präsidentin der Wirtschaftskammer Niederösterreich, Sonja Zwazl.

Krankenkasse investiert jährlich eine Mio. Euro

Aktuell investiert die Gebietskrankenkasse in Niederösterreich pro Jahr etwa eine Million Euro in Programme für die betriebliche Gesundheitsförderung. „Wir nehmen Geld in die Hand, um die Betriebe zu unterstützen und diese Betriebe in der Aktivität der betrieblichen Gesundheitsförderung nach vorne zu bringen“, so Generaldirektor Jan Pazourek.

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