Nach Glastürunfall: 30.000 Euro Schadenersatz

Nachdem im Vorjahr auf dem Bahnhof Strasshof an der Nordbahn (Bezirk Gänserndorf) eine 120 Kilogramm schwere Glastür auf ein vierjähriges Mädchen gestürzt ist, erhält die Familie des Kindes nun 30.000 Euro Schadenersatz.

Der Anwalt der Familie und die ÖBB einigten sich außergerichtlich, berichtet die Tageszeitung „Kurier“. Die ÖBB erklärten sich bereit, 30.000 Euro zu bezahlen und für sämtliche Folgeschäden des Mädchens aufzukommen, sagt Josef Wegrostek, der Rechtsanwalt der Familie des vierjährigen Mädchens. Darauf habe man sich geeinigt, nun fehle nur noch die Genehmigung des Pflegschaftsgerichts, so der Anwalt.

Der Vorfall ereignete sich im April 2015: Die Vierjährige befand sich damals gemeinsam mit ihrer Mutter im verglasten Wartebereich. Als das Mädchen die Tür schließen wollte, brach die Türe plötzlich aus den Scharnieren und fiel auf das Mädchen. Die Vierjährige erlitt damals einen mehrfachen Schädelbruch und wurde mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus gebracht. Seitens der ÖBB heißt es, dass aufgrund des Vorfalls sämtliche baugleichen Türen überprüft worden sind. Dabei hätte man keine Sicherheitsmängel festgestellt.

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