Fahrafellner wurde wiedergewählt

Mit großer Mehrheit ist am Freitag Dietmar Fahrafellner als Landesfeuerwehrkommandant wiedergewählt worden. Er ist damit in den nächsten fünf Jahren Chef der 1.718 Feuerwehren in Niederösterreich.

Dietmar Fahrafellner

Landesfeuerwehrverband NÖ

Dietmar Fahrafellner wurde zum ersten Mal wiedergewählt

Mit 44 von 46 Stimmen wurde Fahrafellner im Leopoldsaal des Landhauses in St. Pölten in seiner Funktion bestätigt. Gewählt wurde er vom Landesfeuerwehrtag, einem Gremium aus Landeskommandant und Stellvertreter, den Bezirksfeuerwehrkommandanten und deren Stellvertretern sowie den Vertretern der Betriebsfeuerwehren. Den Wahlvorsitz führte der für das Feuerwehrwesen zuständige Landesrat Stephan Pernkopf (ÖVP).

Fahrafellner stellte sich zum ersten Mal der Wiederwahl als Landesfeuerwehrkommandant, nachdem er diese Funktion vor drei Jahren von Josef Buchta übernommen hatte. Buchta legte sein Amt damals altersbedingt zurück - mehr dazu in - Fahrafellner neuer Feuerwehrchef.

Seit 13. Lebensjahr Mitglied der Feuerwehr

Fahrafellner, der seit seinem 13. Lebensjahr Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr ist, hatte keinen Gegenkandidaten. Er ist 47 Jahre alt und nun für die nächsten fünf Jahre Kommandant von knapp 98.000 freiwilligen Feuerwehrleuten in Niederösterreich. „Ich nehme das klare Votum mit großer Demut hin. Für mich ist es ein klarer Auftrag, weiter meine ganze Kraft für das Feuerwehrwesen zu geben. Mit einem solchen Team und derart engagierten Mitgliedern im ganzen Land macht das auch viel Spaß“, wurde Fahrafellner in einer Aussendung des Landesfeuerwehrkommandos zitiert.

Als Schwerpunkte für die nächsten fünf Jahre nannte er drei Themen: Reform der Grundausbildung, intensive Nachwuchsarbeit und den Katastrophenschutz. Landesrat Pernkopf bezeichnete Fahrafellner als „Vollprofi mit Handschlagqualität“: „Auf ihn kann man sich in jeder Situation verlassen, wie sich bei vielen Katastropheneinsätzen, aber auch im Feuerwehralltag schon oft gezeigt hat.“ Mit dem Team rund um Fahrafellner sei für die nächsten fünf Jahre gewährleistet, „dass sich die Menschen in diesem Land zu 100 Prozent wieder sicher sein können, dass ihnen in Not rasch und professionell von der Feuerwehr geholfen wird“, so Pernkopf. Auch Armin Blutsch, der Stellvertreter von Fahrafellner, wurde wiedergewählt.

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