Spektakuläres Jubiläum in Langenlois

Am Wochenende feierte das größte Mountainbike-Rennen Österreichs in Langenlois und Zöbing (beide Bezirk Krems) sein Jubiläum. Zum 25. Mal kämpften die besten Fahrer Europas um den Sieg bei der Kamptal-Klassik-Trophy.

Was vor 25 Jahren mit einer zarten Idee begann, ist heute für alle Mountainbiker ein Fixpunkt im Rennkalender. Die Kamptal-Klassik-Trophy auf dem Heiligenstein, einem der bekanntesten Rieslingberge der Welt, ist mittlerweile das größte Mountainbike-Rennen Österreichs.

Kamptal Klassik Trophy Mountainbikerennen

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Veranstalter Günther Kanzler erinnert sich gerne an die Anfänge zurück. „Ich war früher Triathlet und hatte mit Mountainbiken nichts am Hut. Ich bin dazu gekommen, weil meine Kollegen eine Vereinsmeisterschaft machen wollten. Damals habe ich aufgeschrieben, wer Erster, Zweiter und Dritter wird. Und heute schreibe ich immer noch auf, wer Erster, Zweiter und Dritter wird.“

Seit 1999 wird die Kamptal-Klassik-Trophy als Europacup-Rennen ausgetragen. Mehr als 500 Teilnehmer aus aller Welt fuhren auch heuer wieder um den Sieg mit, weder Hobbyfahrer noch die Elite ließen sich die Zeitenjagd durch die Weingärten entgehen. Neben den giftigen Anstiegen ist auch der „Riesling-Downhill“ als spektakuläre Abfahrt berüchtigt.

Sieger Giger: „Es ist ein wunderschönes Rennen“

Der Sieg in der Eliteklasse ging bei optimalen äußeren Bedingungen an den Schweizer Fabian Giger. Er benötigte für die anspruchsvolle Strecke über 36,7 Kilometer nur etwas mehr als 1:37:00 Std. „Es war extrem hart, aber mit dem Sieg nach Hause zu gehen, ist richtig schön“, freute sich der Schweizer. „Es ist ein wunderschönes Rennen. Ich habe gestern ein Schild gesehen mit der Aufschrift ‚Die größte Weinregion von Österreich‘. Es ist schon cool, hier Rennen zu fahren."

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Kamptal-Klassik-Trophy

37 Kilometer, spektakuläre Abfahrten und „giftige“ Anstiege: Österreichs größtes Mountainbike-Rennen ist eine Herausforderung, in jeder Hinsicht!

Bester Österreicher wurde der Tiroler Karl Markt mit einer Minute Rückstand auf den Sieger. Über den Titel „bester Niederösterreicher“ durfte sich Hermann Pernsteiner aus Kirchschlag in der Buckligen Welt (Bezirk Wr. Neustadt) auf Rang acht freuen. „Es ist das einzige Rennen, wo ich am Abend daheim schlafe und dann herfahre. Sonst bin ich immer irgendwo im Ausland. Und jetzt hierher zu kommen und so gut fahren, ist natürlich wunderschön für mich“, so Pernsteiner.

Veranstalter Günther Kanzler freute sich über ein gelungenes Rennjubiläum. „Es war alles perfekt, eine richtig gelungene Jubiläumsveranstaltung. Ich bin zufrieden mit meiner Mannschaft und auch die Fahrer waren top.“

Mathias Eßmeister, noe.ORF.at

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