Bund fördert E-Pkws für Firmen nicht mehr

Der Bund hat seine e-Mobilitätsförderung beim Ankauf von Ee-Pkws für Unternehmen eingestellt. Das schade der Entwicklung der e-Mobilität in Österreich enorm, so Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav (ÖVP).

„Wir erwarten uns, dass der Bund die Förderung wie bisher fortsetzt.“ Die Einstellung sei erfolgt, weil das Förderungsbudget ausgeschöpft sei, hieß es im Büro der Landesrätin. Bohuslav sprach von einem „Angriff des Bundes auf die positive Entwicklung der e-Mobilität in Österreich. Bei den verantwortlichen Stellen muss rasch ein Umdenken einsetzen, sonst werden die bisherigen Anstrengungen konterkariert“. Bohuslav kündigte gleichzeitig an, dass Niederösterreich den eingeschlagenen Weg fortsetzen werde.

„Bisher haben wir im Rahmen einer Anschlussförderung an den Bund unterstützt. Sollte die Bundesförderung wirklich dauerhaft eingestellt werden, wird das Wirtschaftsressort seine e-Mobil-Förderung von einer Anschlussförderung in eine Landesförderung umwandeln. Wir stehen zu unserem Wort und werden wie bisher die Unternehmen mit 1.000 Euro beim Ankauf von reinen Elektroautos fördern. Die notwendigen Änderungen der Förderrichtlinien sind vorsorglich schon in Vorbereitung“, erläuterte Bohuslav. Sie verwies zudem auf das Ziel, dass in Niederösterreich im Jahr 2020 fünf Prozent aller zugelassenen Pkws elektrisch angetrieben sein sollen.

Aus dem Lebensministerium heißt es, mehr Geld sei derzeit nicht vorgesehen. Bei Elektromobilen für Carsharing oder in der Hauskrankenpflege gebe es weiterhin Förderungen, auch der Ausbau der Ladestationen werde weiterhin unterstützt.

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