Flugdienst trainierte für Waldbrände

Die Zahl der Waldbrände ist im Vorjahr extrem gestiegen. Um für Ernstfälle in diesem Sommer gerüstet zu sein, trainierten 115 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Bundesheer und Polizei Ende April rund um Klosterneuburg.

Beim March-Hochwasser 2006 waren die Black-Hawk-Hubschrauber des Bundesheeres im Dauereinsatz und sicherten die Dämme. Ein bewährter und mittlerweile routinierter Ablauf, der im Raum Klosterneuburg trainiert wurde. Aber auch Neues wurde ausprobiert wie etwa ein Bergekorb, mit dem im Ernstfall bis zu zehn Personen ausgeflogen werden können.

Handgriffe, Techniken und Kontakt

Mehr als 1.100 Brände auf Wiesen, Feldern und in Wäldern mussten die Feuerwehren im Vorjahr bekämpfen. Bei größeren Bränden auch aus der Luft. Beim Hantieren mit den bis zu 3.000 Liter fassenden Löschbehältern unter einem schwebenden Hubschrauber geht es aber nicht nur um die richtigen Handgriffe und Techniken, auch der Kontakt über Einsatzorganisationen hinweg war ein wichtiger Teil der Übung.

Der Flugdienst der Freiwilligen Feuerwehr besteht derzeit aus vier Standorten: Dobersberg, Wiener Neustadt, Amstetten und Tulln. Den bisher forderndsten Einsatz mussten die Experten 2010 am Schneeberg bewältigen. In 354 Löschflügen wurden damals 260.000 Liter Wasser abgeworfen.

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