Lenker nach Unfall im Auto verbrannt

Auf der Südautobahn (A2) im Bezirk Baden ist in der Nacht auf Dienstag ein Pkw gegen einen Lkw geprallt, der in einer Pannenbucht abgestellt war. Das Auto begann zu brennen, der 54-jährige Lenker starb.

Der Unfall ereignete sich auf der A2 bei Traiskirchen. Für den Autofahrer, einen 54-jährigen serbischen Staatsbürger aus Wien, kam jede Hilfe zu spät, er verbrannte in seinem Wagen.

Lkw unerlaubterweise in Pannenbucht abgestellt

Nach Angaben der Polizei hatte der 51-jährige slowakische Lkw-Lenker, der in Fahrtrichtung Graz unterwegs war, auf dem Rastplatz Guntramsdorf keinen Platz für seinen Sattelzug gefunden. Um die vorgeschriebenen Ruhezeiten einzuhalten, steuerte er die naheliegende, große Pannenbucht an, um dort - unerlaubterweise - zu pausieren. Er ging in der Fahrerkabine zu Bett, wurde aber um 2.06 Uhr durch einen lauten Knall und einen heftigen Ruck geweckt.

Lenker in brennendem Auto eingeklemmt

Der 51-Jährige hielt daraufhin Nachschau und bemerkte, dass der Anhänger in Brand stand. Es gelang ihm, den Anhänger abzukoppeln und den Lkw ein Stück entfernt abzustellen, ehe er die Feuerwehr verständigte. Bei Löschversuchen entdeckte der Slowake einen unter dem Anhänger eingekeilten Pkw, wegen der Flammen konnte er jedoch keine Rettungsversuche unternehmen. Das Auto hatte laut Polizei durch die Wucht des Zusammenstoßes sofort zu brennen begonnen, der Lenker war im völlig deformierten und gestauchten Wrack eingeklemmt.

Die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neudorf, die mit mehr als 50 Mitgliedern im Einsatz stand, löschte den Brand gegen 2.38 Uhr. Anschließend wurde der Anhänger mit Hilfe eines Krans so hoch angehoben, dass der ausgebrannte Kleinwagen herausgezogen werden konnte. Aufgrund der Lösch-, Berge- und Aufräumarbeiten war der erste Fahrstreifen in Fahrtrichtung Graz im Unfallbereich bis 5.40 Uhr gesperrt.