Hypo NÖ für Heta-Grundsatzeinigung

Im Zusammenhang mit der vom Finanzminister verkündeten Grundsatzeinigung im Milliardenstreit rund um die Heta, heißt es bei der Hypo NÖ, das sei ein Schritt in die richtige Richtung. Für die Bank geht es um 225 Millionen Euro.

In einer Stellungnahme im Zusammenhang mit dem Milliardenstreit um die Krisenbank Heta, Abbaueinheit der ehemaligen Kärntner Hypo Alpe-Adria, reagierte der Generaldirektor der Hypo-NÖ Gruppe Peter Harold positiv. „Das ist ein kräftiges Zeichen des Finanzministers Schelling und dient zweifelsohne der Stärkung der Finanzmarktstabilität in Österreich. Aus dem Grund begrüßt die Hypo NÖ die am Mittwoch skizzierte Lösung“, sagte Harold.

Hypo NÖ würde 22,5 Millionen Euro verlieren

Der Beschluss im Ministerrat sei ein erster wichtiger Schritt, um das Vertrauen der Investoren in Österreich wieder herzustellen. „Nun gelte es“, so Harold weiter, „allerdings in einer intensiven Detailarbeit das Paket bis Herbst fertig zu schnüren.“ Dann wird man sehen, ob es auch genügend Zustimmung zu dem Vorschlag gibt, damit das Angebot einer Rückzahlung von rund 90 Prozent auch zustandekommt.

Im Falle einer Einigung müssten die Gläubiger auf zehn Prozent ihres Geldes verzichten - der Finanzskandal rund um die Heta würde die Hypo Niederösterreich damit 22,5 Millionen Euro kosten. Auf die Bilanz würde sich das nicht negativ auswirken - die Landesbank hat in den vergangenen Jahren bereits 87 Millionen Euro abgeschrieben.

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