Zwei Fehlalarme auf der Donau

65 Feuerwehrleute haben am Sonntag auf der Donau nach zwei vermeintlich untergegangenen Schwimmern gesucht. Beide Einsatzorte lagen nur wenige Kilometer voneinander entfernt. Beide Male konnte Entwarnung gegeben werden.

Zum ersten Sucheinsatz im Bezirk Wien-Umgebung, zu dem auch ein Hubschrauber des ÖAMTC gerufen wurde, rückte die Feuerwehr gegen 14.15 Uhr aus, berichtete Feuerwehrsprecher Franz Resperger. „Eine Frau meldete, dass ihr Bruder ausgehend vom Strombad Kritzendorf weiter in die Donau geschwommen ist. Weil sie ihn aus den Augen verloren hat, ist sie davon ausgegangen, dass er untergegangen war“.

Tatsächlich ließ sich der Mann stromabwärts treiben. Als er einen Feuerwehrmann am Ufer der Donau auf das Großaufgebot an Einsatzkräften ansprach, löste sich das Missverständnis auf. „Der Mann erfreute sich bester Gesundheit. Allerdings ist es nur wenige Minuten später schon zum nächsten Sucheinsatz gekommen“, so Resperger.

Herrenloses Moped löste zweiten Einsatz aus

Bei Höflein (ebenfalls Bezirk Wien-Umgebung) entdeckten Spaziergänger ein herrenloses Moped im Uferbereich und vermuteten, dass der Lenker ebenfalls beim Schwimmen in der Donau untergegangen sein könnte. „In Rücksprache mit der Polizei hat sich aber herausgestellt, dass das Moped gestohlen war und der Zulassungsbesitzer nicht in der Donau war“, so der Sprecher des Landesfeuerwehrkommandos gegenüber noe.ORF.at. Im Einsatz waren fünf Feuerwehren mit mehreren Booten und 65 Helfern.