Pkw-Flucht: Vorwürfe gegen Jugendbande
Das Quintett wurde der Staatsanwaltschaft St. Pölten angezeigt und war geständig, berichtete die NÖ Polizei am Donnerstag. Der Schaden wurde mit 9.000 Euro beziffert. Bereits im Juni wurden die Verdächtigen in Kärnten festgenommen - mehr dazu in 14-Jähriger fuhr 276 Kilometer mit Auto (kaernten.ORF.at; 25.6.2016).
Mit gestohlenem Auto geflüchtet
Dem 14-jährigen Mädchen, den drei Burschen im Alter von 15 und 16 Jahren und dem 20-Jährigen wird vorgeworfen, von 18. bis 24. Juni in unterschiedlicher Besetzung diverse Straftaten von Einbruch bis Diebstahl verübt zu haben. Nachdem ein Bursche am 23. Juni während einer Zugfahrt die Handtasche einer 68-Jährigen geraubt hatte, flüchteten drei männliche Verdächtige (15, 16 und 20) von Absdorf (Bezirk Tulln) mit einem gestohlenem Pkw.
Zu fünft fuhr die Gruppe mit dem Wagen nach Mödling, wo sie in den frühen Morgenstunden des 24. Juni zwei Kennzeichentafeln stahl und auf ihrem Fluchtfahrzeug montierte. Nach dem Tanken zu Mittag in Klosterneuburg (Bezirk Wien-Umgebung) fuhr das Quintett weiter, ohne die Rechnung zu bezahlen.
In Eisenstadt stahlen die fünf Beschuldigten kurz darauf Lebensmittel aus einem Supermarkt und entwendeten erneut Kennzeichen von einem geparkten Fahrzeug, die sie auf ihrem Wagen montierten. Nach einem weiteren Tankbetrug in Graz hielt eine Streife der Autobahnpolizeiinspektion Wolfsberg in Kärnten im Zuge einer Fahndung die Verdächtigen gegen 19.45 Uhr an.
Kaugummi-Automaten im Freibad gestohlen
Vor der Flucht Richtung Süden sollen die Beschuldigten in ein Freibad, ein Auto und ein Einfamilienhaus in Absdorf (Bezirk Tulln) eingebrochen haben. Im Pkw fanden sie die Schlüssel eines weiteren Wagens. Mit dem Auto fuhren die Verdächtigen nach Großweikersdorf (Bezirk Tulln), wo sie einen vor einem Gasthof aufgestellten Warenautomaten stahlen, ihn aufbrachen und Bargeld entnahmen. Beim Einbruch ins Freibad stahlen sie mehrere Kaugummi-Automaten, knackten diese und erbeuteten Geld.