Auto stürzt in Auffangbecken: Vier Verletzte

Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Westautobahn (A1) sind am Freitagabend vier Menschen verletzt worden. Ein Auto war in ein mit Wasser gefülltes Auffangbecken gestürzt. Die Autobahn musste komplett gesperrt werden.

Gegen 18.30 Uhr dürfte der Pkw zwischen Ybbs und Pöchlarn (Bezirk Melk) vermutlich wegen Aquaplanings von der Fahrbahn abgekommen sein. Wie die Polizei berichtete, waren die Reifen des Autos komplett abgefahren. Das Fahrzeug wurde dabei über die Mittelleitschiene geschleudert und kam in einem mit Wasser gefülltem Auffangbecken auf dem Dach zu liegen. Von den vier Insassen konnte sich nur ein Kind selbst aus dem Auto befreien.

Wie Polizeisprecher Johann Baumschlager berichtete, wurden nachkommende Autofahrer auf den Unfall aufmerksam und richteten das Fahrzeug auf. Dadurch konnten auch die drei übrigen Fahrzeuginsassen befreit werden, die laut Polizei sonst ertrunken wären. Bei dem Unfall wurden alle vier Pkw-Insassen verletzt, zwei ÖAMTC-Notarzthubschrauber standen im Einsatz.

Zehn Kilometer Stau auf Westautobahn

Die Autobahn musste wegen der Hubschrauberlandungen und Bergungsarbeiten in Fahrtrichtung Wien komplett gesperrt werden. Es bildete sich ein Rückstau, der eine Länge von zehn Kilometern erreichte. Auch auf der Umleitungsstrecke (B1) gab es kein Weiterkommen, berichtete der ÖAMTC am Freitagabend.

Eine Mutter und ihr Kind wurden von „Christophorus 15“ ins Spital nach Linz geflogen. Ein Mann wurde von „Christophorus 2“ ins Universitätsklinikum St. Pölten transportiert, ein weiterer Erwachsener mit einem Rettungsfahrzeug ins Krankenhaus Amstetten.