Frequency: Festival in Millionenhöhe

40.000 Besucherinnen und Besucher werden täglich beim FM4 Frequency Festival in St. Pölten erwartet. Sie werden in den kommenden Tagen viel Geld ausgeben. Insgesamt soll die Wertschöpfung 100 Millionen Euro betragen.

Schon seit längerem sind in und rund um St. Pölten zahlreiche Hotels und Pensionen ausgebucht. Das FM4 Frequency Festival zieht massenhaft Besucherinnen und Besucher an, die auch sehr zahlungsfreudig seien, sagt Rene Voak, Geschäftsführer des VAZ St. Pölten: „Durchschnittlich lässt der Besucher 620 Euro hier beim Festival beziehungsweise mit Anreise. Es ist ein Budget, das hochgerechnet je nach Besuchermenge zwischen 30 und 40 Millionen Euro beträgt.“

„Wir sind seit langer Zeit ausgebucht“

In diesem Betrag sind jedoch die Umsätze der Supermärkte, Gastronomen und der Hotels noch nicht miteinberechent. Außerdem würde auch die mediale Berichterstattung die Wertschöpfung weiter in die Höhe treiben. Laut Voak dürfte diese insgesamt sogar die Marke von 100 Millionen Euro überschreiten.

„Wir sind seit langer Zeit ausgebucht“, erzählt der Hotelier Leo Graf vom gleichnamigen Hotel Graf in St. Pölten: „Man kann nur hoffen, dass jemand storniert. Sonst wird es eher schwierig, noch ein Zimmer zu bekommen. Auch im Umfeld von St. Pölten ist fast alles voll.“ Viele der Besucher würden aus dem Ausland kommen, etwa aus Deutschland, den Niederlanden oder auch aus Schweden.

Restaurants rechnen mit Besucheransturm

Nebenbei freuen sich auch die unzähligen Restaurants über den Besucheransturm. „Wir haben eigentlich jedes Jahr immer ein gutes Geschäft gemacht. Der einzige kleine Nachteil ist, dass immer Schwankungen dabei sind, das heißt wir wissen nicht, wann genau das Geschäft angeht und die Leute kommen. Aber im Großen und Ganzen ist das nicht nur für uns, sondern für die ganze Stadt eine tolle Sache“, sagt Martin Rabl vom Naturfreunde Bootshaus in St. Pölten.

Laut dem Geschäftsführer des VAZ St. Pölten tragen neben den Besuchern übrigens auch die zahlreichen Mitarbeiter zur Wertschöpfung bei. Mehrere tausend Menschen seien am Areal des FM4 Frequency Festivals beschäftigt, sagt Voak. Das Rote Kreuz sei beispielsweise mit 450 Personen und die Sicherheitsfirmen mit 420 Mitarbeitern vor Ort.

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