NS-Mahnmal wird in Baden errichtet

In Baden soll ein Mahnmal zur Erinnerung an die vom NS-Regime verfolgten und ermordeten Menschen errichtet werden. Die Stadt war bis 1938 Heimat der drittgrößten jüdischen Gemeinde Österreichs.

Das NS-Mahnmal ist ein gemeinsames Projekt der Stadtgemeinde Baden, der jüdischen Gemeinde Baden und der Zivilgesellschaft. Das Land Niederösterreich fördert das Projekt. Noch vor Jahresende soll das Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus fertiggestellt sein.

Schwarzweiß-Foto. Ein jüdisches Lebensmittelgeschäft, drei Erwachsene und ein Kind sitzen davor und lächeln in die Kamera.

Privatsammlung Rosen

Ein jüdisches Lebensmittelgeschäft in Baden. In der Stadt lebten bis zum NS-Regime sehr viele Juden.

Bereits im Vorjahr gab es einen Wettbewerb für die Gestaltung des Mahnmals. Der Entwurf des in Baden geborenen freischaffenden Künstlers und Universitätsassistenten Peter Kozek soll nun bis November auf dem Josefsplatz in Baden umgesetzt werden. Das Projekt wird unter anderem von der Stadt, dem Land sowie dem Zukunftsfonds und dem Nationalfonds der Republik Österreich gefördert. Zudem hat die Stadtgemeinde Baden ein Spendenkonto für das Mahnmal eingerichtet. Damit will man auch interessierte Bürger in das Projekt einbinden.

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