Hackerangriff auf Flughafen Schwechat

Am Freitag hat es Angriffe von Hackern gegeben, die versucht haben, in das Computersystem des Flughafens Schwechat einzudringen. Die Geschäftsführung bestätigte einen Bericht des „Kurier“. Wer hinter dem Angriff steckt, ist noch unklar.

Fest steht bisher nur, dass die Angriffe misslungen sind. Es wurde weder die Website des Flughafens gehackt, noch gelang es den Angreifern, in das System einzudringen. Zudem ist unklar, ob es sich um kriminelle oder politisch motivierte Attacken gehandelt hatte.

Das Management des Flughafens Wien-Schwechat hat jedenfalls beim Innenministerium Anzeige erstattet, bestätigte Vorstandsdirektor Günther Ofner gegenüber dem ORF-Niederösterreich. In erster Linie soll nun festgestellt werden, welche Ziele die Hacker verfolgt haben.

Angriffsszenarien werden laufend simuliert

Der Flughafen sei in ein Sicherheitskonzept des Bundesamtes für Verfassungsschutz eingebunden, dass unter anderem auch mit Interpol und Europol zusammenarbeitet und sich seit mehreren Jahren mit Cyberkriminalität befasst. In der Vergangenheit wurden immer wieder Angriffsszenarien durchgespielt und mögliche Schwachstellen des Systems überprüft. Diese Strategie habe sich nun bewährt, sagte Ofner. Durch die Hackerangriffe sei kein Schaden entstanden.

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