Vier internationale Banden gefasst

Eine Serie von Einbrüchen und Diebstählen in fünf Bundesländern haben niederösterreichische Kriminalisten geklärt. Der Schaden, der durch die vier internationalen Tätergruppen angerichtet wurde, beträgt eine halbe Million Euro.

Den Großteil der Beute machten die gestohlenen Autos aus. Vier der Tatverdächtigen stahlen in den vergangenen Jahren mindestens 68 Pkw. Auf Bestellung aus Polen wurden die Männer in Wien und Niederösterreich aktiv und brachten die Autos über die Grenze. Dort wurden sie dann weiterverkauft. „Da sieht man, wie professionell hier vorgegangen wurde, dann das erfordert schon einen logistischen Aufbau, denn man muss Urkunden fälschen, Urkunden beseitigen“, sagte Landespolizeidirektor Franz Prucher.

Diebsgut und Einbrüche

LPD

Der Diebstahl der Autos wurden aus Polen bestellt

48 Einbrüche in Häuser und Geschäftslokale

Eine Bande aus Rumänien verübte im Vorjahr 48 Einbrüche in Wohnhäuser Geschäftslokale und Werkstätten im Umland von Wien und im Burgenland. Darüber hinaus wurden durch die Festnahme einer zweiten Bande aus Rumänien zwölf Wohnhauseinbrüche in der Steiermark, Kärnten, Niederösterreich und Burgenland geklärt. Zur Beute gehörten Bargeld, Schmuck und Handys.

Ebenfalls geklärt werden konnte eine Einbruchsserie in Filialen einer Handelskette. Tatverdächtig ist ein 39-jähriger mazedonischen Staatsbürger. Er soll sieben Einbrüche in Filialen in Niederösterreich und der Steiermark verübt haben. Insgesamt beträgt der Schaden den die vier Tätergruppen verursacht haben 1,5 Millionen Euro. In allen Fällen haben Hinweise aus der Bevölkerung die Täter überführt.

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