Terrorverdacht: Keine Drohung mit Sprengmitteln

Beim Einsatz gegen einen Terrorverdächtigen am Dienstag in Baden sei es „zu keinem Zeitpunkt zu einer Drohung mit Sprengmitteln gegen eingesetzte Polizeibedienstete“ gekommen, so die Polizei am Mittwoch.

Die Exekutive reagierte am Mittwoch mit einer Aussendung auf Medienberichte, denen zufolge der Mann mit der Detonation einer Bombe gedroht haben soll. Es habe keine derartig begründete Gefahr für Anrainer oder andere Personen bestanden, betonte die Landespolizeidirektion Niederösterreich am Mittwochnachmittag.

Das Landesamt Verfassungsschutz ziehe bei Hausdurchsuchungen oder Festnahmen von Menschen, die im Verdacht stehen, mit einer terroristischen Vereinigung zu sympathisieren, „routinemäßig“ die Spezialkräfte des Einsatzkommandos Cobra oder des Entschärfungsdienstes bei.

Das Ermittlungsverfahren wird von der Staatsanwaltschaft Wr. Neustadt geführt. Der russische Staatsbürger mit Wohnsitz in Belgien wurde wegen Verdachts auf Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung festgenommen. Er soll laut Staatsanwaltschaft Unterstützungshandlungen für den IS („Islamischer Staat“) gesetzt haben. „Das Einsatzkommando Cobra vollzog eine Festnahmeanordnung der Staatsanwaltschaft Wr. Neustadt“, sagte Sprecher Erich Habitzl am Dienstagabend.

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