140 Mio. Euro für Straßenausbau im Waldviertel
Das Ausbauprogramm betrifft die zentralen Verkehrsachsen zwischen Gmünd und Stockerau (Bezirk Korneuburg) sowie zwischen Vitis (Bezirk Waidhofen an der Thaya) und Krems. Hier werden sieben Abschnitte der Landesstraßen dreispurig ausgebaut, noch heuer etwa ein Abschnitt der Bundesstraße 2 bei Ziersdorf (Bezirk Hollabrunn).
ORF/Katharina Sunk
Umfahrung Zwettl soll 2017 fertiggestellt sein
Im Herbst 2017 soll außerdem die Umfahrung Zwettl für den Verkehr freigegeben werden - ein Quantensprung für die Region, wie Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Zwettl sagte. „Die Aufwertung des Standortes ist natürlich ein ganz wesentlicher Fokus in unseren Überlegungen, denn Sie wissen ganz genau, dass es für die wirtschaftliche Entwicklung natürlich ganz wesentlich ist, in welcher Art und Weise und in welcher Zeit man ein Ziel erreichen kann“, so Pröll. Durch die Inbetriebnahme der Umfahrung Zwettl werde man 50 Prozent des Verkehrs aus der Stadt hinausbekommen, stellte Pröll in Aussicht.
Bürgermeister Herbert Prinz (ÖVP) sprach von einer „besseren verkehrlichen Anbindung an die Zentralräume“ und einer „besseren Lebensqualität für die Bürger im Zentrum“ durch die Inbetriebnahme der Umfahrung Zwettl 2017. Eine Teilstrecke der etwa zehn Kilometer langen Umfahrung könne bereits heuer asphaltiert werden, sagte Straßenbaudirektor Josef Decker.
Geplant ist auch der sechsspurige Ausbau der Donauuferautobahn (A22) zwischen Stockerau-Ost und dem Knoten Stockerau. 2020. Nach dem Ende des Ausbauprogramms sollen die Maßnahmen evaluiert und - wenn notwendig - weitere Schritte gesetzt werden. In den vergangenen 20 Jahren wurden bereits 160 Millionen Euro in den Straßenausbau im Waldviertel investiert, in den nächsten vier Jahren werden es zusätzlich 140 Millionen Euro sein.
Links:
- 360 Millionen Euro für Straßenausbau (noe.ORF.at; 14.2.2016)
- Waldviertel: 120 Mio. Euro für Straßenausbau (noe.ORF.at; 19.10.2015)