Wenn Kinder zu Forschern werden

Forschen, staunen und entdecken - dazu gibt es auch heuer wieder Gelegenheit bei der „Kinderuni on Tour“. Angeboten wird sie vom Kinderbüro der Universität Wien. 650 Volksschüler sollen so die Welt der Wissenschaft kennenlernen.

Heuer hat sich die „Kinderuni on Tour“ vor allem auf den Besuch zweier Nationalparks konzentriert. Am Dienstag stand der Nationalpark Thayatal im Mittelpunkt. 14 Schulen aus dem gesamten Wald- und Weinviertel haben aktiv an den Forschungsinseln experimentiert, der Fütterung der Wildkatzen beigewohnt, an Spiel- und Sinnesstationen mehr über deren besondere Lebensweise erfahren.

„Der Besuch der Kinderuni ist ein besonderer Höhepunkt im Jahresprogramm. Viele Schulen melden sich schon ein Jahr im Voraus an und nehmen sogar eine Anfahrt von bis zu eineinhalb Stunden in Kauf“, freute sich Nationalparkmitarbeiterin Claudia Waitzbauer.

Kinderuni

Kinderbüro der Universität Wien/APA-Fotoservice/Preiss

Die Neugierde auf Wissen kann nie zu früh geweckt werden

Die Tour führt am Mittwoch vom Nationalpark Thayatal in den Nationalpark Donau-Auen, wo die Kinder die Tiere der Umgebung kennenlernen und in der Vorlesung mehr über die Geschichte des Nationalparks erfahren. Am Donnerstag besucht die Kinderuni die Volksschule Wolkersdorf (Bezirk Mistelbach) und bringt neben Experimenten die Vorlesung „Die Sprache und die Dinge“ mit.

Interesse an Wissenschaft spielerisch wecken

Durch die „Kinderuni on Tour“ soll die Universität zu den Kindern gebracht, die Neugierde angeregt und das Interesse an wissenschaftlichen Themen gefördert werden. Spielerisch werden in den Nationalparks Fauna und Flora sowie die Verhaltensweisen von Wildtieren erforscht, während an den Forschungsstationen spannende Experimente durchgeführt werden.

„Wir wollen die Neugierde der Kinder anregen und ihnen zeigen, dass Forschung und Fragen stellen Spaß machen können“,sagte Karoline Iber, Geschäftsführerin des Kinderbüros Universität Wien. Die „Kinderuni on Tour“ in Niederösterreich wird in Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen Privatstiftung Kaiserschild sowie durch Unterstützung des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft ermöglicht.

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