Unfall mit 16 Autos auf Ostautobahn

Auf der Ostautobahn (A4) ist es Donnerstagnacht zu einer Massenkarambolage gekommen. Bei dem Unfall mit 16 Fahrzeugen wurden laut ersten Angaben des Landesfeuerwehrkommandos sechs Menschen verletzt.

Im Bereich der Auffahrt Fischamend (Bezirk Wien-Umgebung) geriet gegen Mitternacht ein Lenker mit seinem Auto in Fahrtrichtung Ungarn ins Schleudern, ein nachfahrendes Fahrzeug konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen. Dieser Unfall sorgte dann für eine heftige Kettenreaktion. Insgesamt 14 weitere Fahrzeuge prallten ineinander. Sechs Menschen wurden dabei verletzt, zwei davon schwer.

Wrackteile lagen über alle Fahrstreifen verstreut

Franz Resperger, der Sprecher des Landesfeuerwehrkommandos Niederösterreich, schilderte gegenüber dem ORF Niederösterreich das Ausmaß des Unfalls: „Die Unfallstelle, das kann man durchaus so formulieren, glich einem Schlachtfeld. Die Fahrzeuge waren alle ineinander verkeilt, bei manchen Autos wurden sogar die Räder abgerissen. Die Wrackteile der Unfallautos lagen auf allen Fahrstreifen der Autobahn herum.“

Sieben Fahrzeuge wurden derart schwer beschädigt, dass sie von den Feuerwehren Fischamend und Schwechat, die mit 35 Mitgliedern im Einsatz waren, abgeschleppt werden mussten. Die Autobahn war im Bereich der Unfallstelle zur Gänze gesperrt. Die Aufräumungsarbeiten der Feuerwehren und der Autobahnmeisterei waren nach drei Stunden abgeschlossen.